Ethernet-Modul - Optokoppler-Eingänge - Optokoppler-Ausgänge mit FET

Eingänge über Optokoppler, Ausgänge über FET-Leistungsschalter mit Potenialtrennung

Das bewährte Ethernet-Steuerungs-Modul EXDUL-518E mit RJ45-Buchse verfügt über 11 digitale Optokoppler-Eingänge und acht digitale Leistungs-Ausgänge mit Potentialtrennung. Diese galvanisch getrennten bipolaren Optokoppler-Eingänge sind mit zusätzlichen Überspannungsschutzdioden abgesichert. Die mit Verpolschutz-Dioden geschützten Optokoppler-Ausgänge können aufgrund der nachgeschalteten FET-Leistungsschalter jeweils einen maximalen Strom von 1 A pro Kanal schalten. Der Kontakt A des FET (Source, + Anschluss) ist mit jeweils einer Anschlussklemme verbunden, der Kontakt B (Drain, - Anschluss) ist auf eine gemeinsame Anschlussklemme für alle 8 Kanäle zusammengeführt. Zum Schutz der FET-Leistungsausgängen vor Spannungsspitzen bei induktiven Lasten ist für jeden Kanal eine Freilaufdiode zuschaltbar.

Digitale Eingänge als Zähler programmierbar

Sechs der 11 Optokoppler-Eingänge können bei Bedarf auch als hardwareunterstützte 32Bit Zählereingänge programmiert werden. Die Zähler sind für eine maximale Eingangsfrequenz von 5 kHz ausgelegt. Um einen Datenverlust bei Stromausfall zu verhindern, werden die Zählerstände in Abständen von 100µs im Modul gesichert und bei einem Restart des Moduls automatisch wieder in die Zählerregister geladen.

Integrierte Webpage

Über die Webpage kann das Modul auf einfache Weise konfiguriert werden. Zudem ist auch ein einfacher Funktionstest möglich.

Kommunikation über TCP/IP-Verbindung

Die Kommunikation zwischen PC und Modul erfolgt über das Senden und Empfangen von Byte-Arrays über eine stabile TCP/IP-Verbindung. Diese Kommunikation wird durch ein Handshakeprotokoll abgesichert.

Watchdog für sichere Kommunikation

Das EXDUL-Modul besitzt verschiedene Sicherheitsmechanismen für die Kommunikation. Sollte es jedoch zu einer Unterbrechung der Kommunikation kommen und ein Wiederaufbau der Verbindung nicht möglich sein, kann der integrierte Watchdog-Timer des Moduls zu Problembehebung verwendet werden.

Programmierbare Logik zur Reduktion des Datenverkehrs

Manchmal ist es von Vorteil wenn das Modul selbständig auf Eingangssignale bzw. Änderungen an den Eingängen reagiert. Ohne diese Möglichkeit kann z. B. eine Änderung am Eingang nur durch regelmäßiges Abfragen der Eingänge mittels Polling erkannt werden. Dieses Polling verursacht eine erhöhte Auslastung des Netzwerkes und des Rechners. Um eine eigenständige Reaktion des Moduls zu erzeugen werden vier Logikzweige mit jeweils vier Logikeingängen, einer Verknüpfung sowie einem Logikausgang zur Verfügung gestellt. Dieser Logikausgang kann dann mit einem Optokoppler/FET-Ausgang verbunden werden oder als auch für Meldungen an den PC genutzt werden.

Stromversorgung

Über eine externe Spannungsquelle wird das Modul mit der notwendigen Betriebsspannung zwischen 10 und 30 Volt versorgt.

Anschlussklemmen und Montage

Die Anschlüsse für die Spannungsversorgung sind wie die Anschlüsse des Eingangs- und Ausgangsoptokopplers einer 24poligen Schraubklemmleiste zugeführt. Das kompakte Gehäuse erlaubt den Einsatz als mobiles Modul am Notebook sowie als Steuermodul im Steuerungs- und Maschinenbau mit einfacher Wandmontage oder unkomplizierter Montage auf DIN EN-Tragschienen.

Software, Treiber, Programmiersprachen

Für das Ethernetmodul EXDUL-518 ist kein Treiber notwendig. Voraussetzung ist eine bereitgestellte Netzwerkverbindung von PC (Netzwerkkarte mit Treiber) oder mobilen Device. Für den direkten Zugriff auf das Modul werden die bei vielen Hochsprachen wie C, C++, C#, Visual Basic oder Java vorhandenen TCP/IP-Libraries benötigt.

Unterstützte Betriebssysteme und Programmiersprachen

Microsoft Windows^®

Java^®, VB.net^®, C++.net^®, C#.net^®, Python^®, Labview Tutorial^®

Linux^®

C^®, C++^®, Java^®, Phyton^®

Android^®

C#^®